Therapeutisches Boxen ist kein reiner Boxsport und auch kein Fitnessboxen. Vielmehr ist es eine Kombination therapeutischer Ansätze mit Elementen aus dem klassischen Boxsport.
Die Selbstwahrnehmung nimmt hierbei eine zentrale Rolle ein. Gefühle können körperlich erlebbar gemacht, benannt und neu kanalisiert werden.
Aus Anspannung, die vor allem bei negativen Emotionen entsteht, wird Entspannung.
Therapeutisches Boxen kann so gezielt zum Abbau angestauter Emotionen, wie Wut, Angst, Scham aber auch zur Stressreduktion eingesetzt werden.
Gefühlswahrnehmung und Steuerung der Gefühle werden bewusst gemacht und geschult. Die hohen Anforderungen an Konzentration, Reaktionsfähigkeit und Koordination bei einer Übungseinheit lassen Belastungen aus dem Alltag in den Hintergrund treten.
Das Training fordert eine Fokussierung auf das Hier und Jetzt. Therapeutisches Boxen ermöglicht dadurch die innewohnende Kraft erlebbar und spürbar zu machen. Das Erleben der eigenen Kraft und Wirksamkeit kann als Ressource erschlossen und in Form neuer Muster und Erfahrungen in den Alltag transferiert werden.
Es wirkt positiv auf das Selbstwertgefühl ein und unterstütz so die Durchsetzungsfähigkeit und die Standhaftigkeit.
Das therapeutisches Boxen ist kein Ersatz für eine Psychotherapie, kann aber bei Depressionen, Angststörungen, ADHS, Borderline PS, Essstörungen usw. eine tolle Begleitung und Unterstützung sein.
Deine Boxgefährtin
- Susann -